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Henny und Ponger

Inhalt: Als Ponger in der Bahn sitzt kann er es kaum glauben. Das Mädchen, was vor ihm sitzt liest genau das gleiche Buch wie er. Plötzlich zieht diese die Notbremse und drückt dem verdutzten Ponger ein Handy in die Hand. Das ist der Beginn eines unglaublichen Abenteuers voller Veränderungen und der Suche nach sich selbst.

Henny und Ponger. Autor: Nils Mohl Verlag:Mixtvision Verlag Seitenzahl: 320 Ausgabe: Gebunden Preis: 18.00 Euro ISBN:9783958541825

Meine Meinung: Außergewöhnlich – das ist wohl das beste Wort, um dieses Buch zu beschreiben. Das Buch ist in 202 Kapitel aufgeteilt, die alle nicht länger, als 3 Seiten lang sind, sodass man das Buch wirklich schnell lesen kann und man wirklich fix im Buch voran kommt. Dies liegt natürlich im großen Teil nicht nur an den kurzen Kapiteln, sondern auch an dem tollen Schreibstil von Nils Mohl. Der Autor schreibt sehr präzise und ohne unnötige Zusatzdetails, sodass man die Geschichte gut verfolgen kann und man genau weiß, was gerade passiert. Außerdem hat man als Leser wirklich das Gefühl Teil der Geschichte zu sein und manchmal hätte ich wirklich gerne mit den Charakteren gesprochen.

Auch inhaltlich hat mir die Geschichte eigentlich gut gefallen. Sie ist wirklich etwas ungewöhnlich und es ist schwer sie einer Kategorie zu zuordnen, aber während der Geschichte erfährt man immer mehr über die beiden Haupstcharaktere und kann dabei zu sehen, wie sich diese entwickeln. Mir hat die Entwicklung von Henny und Ponger wirklich sehr gut gefallen. Ich mag es, wie sie neues lernen und über sich hinaus wachsen. Des Weiteren mag ich die alte Dame Pörl, die Henny groß gezogen hat, wirklich sehr gerne. Auf mich hat sie von Anfang an einen richtig sympathischen Eindruck gemacht, und man merkt beim Lesen einfach, dass sie ein wirklich unglaublich großes Herz hat.

Nicht so gut hat mir allerdings der letzte Teil der Geschichte gefallen. Ich finde dieser kam einfach viel zu plötzlich und die plötzlichen Fantasy – Elemente haben für mich eher weniger in die Geschichte gepasst. Außerdem war das Ende insgesamt etwas unvollständig für mich und alles ging mir zu schnell, während sich der Hauptteil für mich doch schon etwas gezogen hat.

Zu Guter letzt möchte ich noch auf das Cover eingehen. Die gefällt mir nähmlich wirklich sehr gut. Ich mag Darstellung des Weltraums und die Farbkombinationen sehr.

Fazit: Abschliesend kann ich euch den Roman ,,Henny und Ponger“ von Nils Mohl aber trotz meiner Kritikpunkte empfehlen, weil es einfach mal was anderes ist und er mir im groben und ganzen ja gefallen hat. Von mir gibt es 3,5/5 .

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Yadriel und Julian- Cementery Boys

{Rezension}

Yadriel und Julian- Cementery Boys

Inhalt: Yadriel ist trans und aus diesem Grund darf er nicht am dem Ritual teilnehmen, um ein Brujo zu werden und somit Geister beschwören zu können. Aus diesem Grund beschwört er alleine und heimlich mit der Hilfe seiner Cousine Maritza einen Geist, den er für seinen Cousin Miguel hält. Allerdings handelt es sich nicht um Miguel, sondern um Julian, einen Jungen aus der Schule,den Yadriel nicht wirklich kennt. Dieser ist allerdings ziemlich nervig und so machen sich Yadriel und Maritza gemeinsam mit Julian auf den Weg, um heraus zu finden, warum Julian gestorben ist.


Meinung:
Begeisterung – Das ist wohl das passende Wort, um dieses Buch näher zu beschreiben. ,,Yadriel und Julian“ hat mich von Seite eins an gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Ich weiß gar nicht, wann mich zuletzt ein Buch so fesseln und begeistern konnte. Vom Inhalt, über die Umsetzung und den Schreibstil bis hin zur Respresentierung von LGTBQ+ ist einfach alles an diesem Buch toll.

Aiden Thomas hat wirklich einen genialen Schreibstil. Über das ganze Buch hinweg hat man das Gefühl nur so über die Seite zu fliegen und man kann ein Kapitel nach dem anderen beenden. Das Buch ist ein durchweg spannend und man fiebert mit den äußerst sympatischen Charakteren mit und fragt sich, wie die Geschichte weitergehen mag. Insbesondere das Ende hat mich noch einmal sehr überrascht, da ich mit ihm als solches nicht gerechnet habe. Auch all die Charaktere haben mir gut gefallen, weil sie alle sehr verschirdene Eigenheiten haben, aber sich dennoch gut ergänzen. Insbesondere Julian konnte mich begeistern, da mich seine Geschichte sehr bewegt hat und ich seine Art mag. Besonders hat mir an der Geschichte gefallen, dass Fantasyelemente mit alltäglichen Dingen verknüpft wurden und alles so detailliert beschrieben wird, sodass die Magie der Bruix einem näher gebracht wurde. Außerdem spricht das Buch so Liebhaber von Fantasy- und Realistischen Geschichten an.

Besonders positiv möchte ich auch noch mal die Repräsentation von trans Personen hervorheb. Das Buch berichtet über Yadriels weg und die Stolpersteine, wie Unakzeptanz innerhalb der Familie, die ihm im Weg liegen. Dies wird sehr authentisch dargestellt und sensibilisiert den Leser für dieses Thema.

Auch das Cover gefällt mir mit seinen bunten Farben außerordentlich gut und es passt ganz wunderbar zur Geschichte.



Fazit: Abschließend kann ich euch das Buch ,,Yadriel und Julian“ nur ans Herz legen. Für mich ist es eine klare Empfelung ab 14 Jahren und ich vergebe hier selbstverständlich volle Punktzahl 5/5☆.